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17.04.2023 Kategorie: Gemeinden, Jugend, Propstei

Naturerlebniscamp 2023

Von leuchtend bunten Käfern und Kräuterquark

In den Osterferien fand zum ersten Mal das Naturerlebniscamp statt. Von Montag bis Mittwoch reisten sieben Mädchen im Alter von 10-14 Jahren in Begleitung von Jessica Rohde und Ramona Maiwald in das Naturfreundehaus „Schlehberghütte“ in Alfeld.

Wir starteten mit der Erkundung des Schlehbergs, fanden und bestimmten Tierspuren, sammelten Wildkräuter für das Abendbrot und kamen über die Funktionen des Waldes ins Gespräch. Auf dem Naturerlebnispfad rund um das Selbstversorgerhaus konnten die Mädchen den Wald mit allen Sinnen erleben. Im Haus wurde es mit in Öltechnik entstandenen und leuchtend bunten Käfer sowie Schmetterlinge kreativ. Nach einer Runde Wikingerschach und Toben auf dem Gelände wurden gemeinsam Wildfladen gebacken. Mit einer Abendandacht endete ein aufregender Tag.

Am kommenden Tag ging es auf den Entdeckerturm Langenholzen. Wir besuchten die Ausstellung über die heimischen Wildtiere, wanderten zum Himmelbergturm und genossen die Aussicht. Am Nachmittag probierten wir uns erst auf dem Niedrigseilparcours vor dem Haus aus, um danach Feuer zu entfachen.

Mit einem Feuerstahl entzündeten die Mädchen zunächst unseren „Fuego“, in dem wir heißen Tee gegen die niedrigen Temperaturen zubereiteten, anschließend ein Lagerfeuer, auf dem zum Abendbrot Wildwürstchen und Gemüse gegrillt wurden.

Am nächsten Morgen hieß es dann leider schon „tschüss Alfeld“! Wir packten zusammen und starteten Richtung D7. Dort hatte sich schon eine Gruppe Jungen für die gleiche Tour verabredet. Schlüssel und Bus wurde an acht Jungen im Alter von 8-13 Jahren übergeben, die sich zusammen mit Hans-Martin Böhning und Stefan Engelmann auf den Weg in ihr Naturabenteuer in der Schlehberghütte machten.

Das Gepäck und Material wurde in den Zimmern verteilt, die Jungen bezogen ihre Betten und nach einer Brotzeit erkundeten alle das Gelände und die nahe Umgebung des Waldes. Dabei hielten alle schon mal Ausschau nach Bärlauch. Auch der nahe Niedrigseilparcours wurde getestet. Am Abend wurde gegrillt und anschließend ein Lagerfeuer gemacht.

Der Donnerstag startete mit einer Wanderung am Schlehberg und erfolgreicher Bärlauchernte. Ein Mittagessen gab es in Brunkensen und danach wanderten alle durch die Schlucht rauf zum Hohen Stein. Die Lippoldshöhlen wurden von den Jungen erkundet und nach ca. 5 km kamen alle wieder in Brunkensen an, um geeignete Stöcke im Wald für das Stockbrot am Abend zu suchen.

Bis zum Abendessen mit Grillwurst, Stockbrot und Bärlauchquark, gab es die Möglichkeit mit Pfeil und Bogen zu schießen.

Nach einer kurzen Nacht wurde gefrühstückt, gepackt, natürlich aufgeräumt und gefegt. Bei einem Zwischenstopp in Upstedt konnte eine beachtliche 1000-jährige Linde bewundert werden.

Dieses Naturerlebniscamp wurde durch eine Förderung im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ ermöglicht.

Ramona Maiwald

Hans-Martin Böhning

Jessica Rohde

Beitrag von Maiwald/Böhning