Gemeinde wählen
Suche

Nachricht

12.04.2024 Kategorie: Gemeinden, Propstei

Erste Propsteisynode nach der Fusion

Synodale der ehemaligen Propsteien nun gemeinsam auf dem Weg

Fast vier Stunden tagte die erste Propsteisynode nach der Fusion der Propsteien Salzgitter-Lebenstedt und Salzgitter-Bad zur Propstei Salzgitter. Die Synode war mit zunächst 43, nach einer Nachberufung 44 und dem späteren Eintreffen eines Synodalen 45 von 72 Mitgliedern beschlussfähig. Für die neue Legislaturperiode im künftigen Erprobungsmodell ab 01.01.2025 wurde die maximale Zahl von 45 zu Wählenden beschlossen. Diese werden im Herbst in den Gestaltungsräumen mit der Bedingung, dass jede Kirchengemeinde von einem Synodalen vertreten werden wird, gewählt. Weiterhin wird es 9 Berufungen geben, sowie 3 Personen Kraft Amtes (Propst/Stellvertretungen). Dies ergibt eine Gesamtzahl von 57 Personen.

Weiterhin beschäftigte sich die Synode mit dem Haushaltsabschluss des Jahres 2023 und dem Haushaltsplan 2024. Sabine Grote vom Propsteiverband Ostfalen, die bisher für die Finanzen der Propstei Lebenstedt verantwortlich war, übernimmt weiterhin die Haushaltsangelegenheiten für die fusionierte Propstei. Für beide Haushalte 2023, die gut gewirtschaftet hatten und ein komfortables Rücklagenpolster zusammenführen konnten, wurde einstimmig die Entlastung erteilt. Auch der Haushaltsplan 2024 wurde einstimmig beschlossen.

Für das nach der Propsteifusion große Synodengremium wurde der Vorsitz der Synode neu gewählt. Der bisherige Vorsitzende der Synode der ehemaligen Propstei Salzgitter-Lebenstedt Dr. Uwe Klotz erhielt für das Amt als Vorsitzender der fusionierten Propstei 42 Stimmen, Mit der Wahl von Dr. Klotz als Vorsitzender wurde Alexander Kämmer gemäß Wahlvorschrift als stellvertretender Vorsitzender bestätigt.

Aufgrund des bevorstehenden Ausscheidens von Pfarrer Holger Hübner in den Ruhestand war auch die Stellvertretung des Propstes aus dem Bereich der ehemaligen Propstei Salzgitter-Bad nachzubesetzen.  Die Kandidatin Pfarrerin Anette Quedenfeld wurde mit 41 Stimmen gewählt.

Nach der Vorstellung des in der Planungskommission „Eine Propstei-Ein Pfarramt“ erarbeiteten Konzeptionspapiers wurden von einigen Synodalen noch genauere Formulierungen über die Zuständigkeiten der Gemeindepfarrer in den Seelsorgebezirken gefordert. Insgesamt muss das Konzeptionspapier bis Ende Mai in den Kirchenvorständen, ultimativ bis Ende August, beraten und durch Abstimmung angenommen werden, da in der Herbstsynode endgültig über die Rechtsform des Modellkonzeptes abgestimmt werden muss, damit es am 01.01.2025 in Kraft treten zu kann.

Auch im Vorstand der Ev. Familienbildungsstätte gab es im Vorstand Personalveränderungen. Heike Rath aus der Kita Salzgitter-Steterburg und Sabine Kielkowsky (Kursleiterin der EFB) wurden in einer offenen Abstimmung einstimmig gewählt.

Foto: Pixabay

Beitrag von Susanne Diestelmann