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07.01.2024 Kategorie: Gemeinden, Propstei

Epiphaniasempfang der Propstei Salzgitter

Wie es schon jahrelange Tradition in der ehemaligen Propstei Salzgitter-Bad ist, fand auch dieses Jahr wieder ein Epiphaniasempfang statt – diesmal erstmals für die eine (fusionierte) Propstei Salzgitter.

In der Andacht, die am Anfang des Abends stand, verdeutlichte Propst Ralf Ohainski anhand der Geschichte einer anstrengenden Gipfelbesteigung mit vielen Etappen im Tiroler Konfirmandenseminar die Erfahrung, dass es richtig sei, loszugehen, zusammenzukommen, die Richtung zu finden, die Zukunft und das Leben zu teilen. Nach allen Anstrengungen am Gipfel angekommen, habe sich die Gruppe Gott und dem Leben ganz nah gefühlt. „Gottes himmlisches Licht erscheint, wenn wir denken, es geht nichts mehr. Auch ganz im Dunkel. In diesem Licht Gottes ist Platz für alle, da geht immer noch mehr.“

Musikalisch wurde die Andacht vom Posaunenchor der Propstei unter Leitung von Propsteikantorin Pia-Cécile Kühne (auch an der Orgel) mit flotten Klängen begleitet.

Im Anschluss an die Andacht gab es einen Improvisations-Auftritt der Schauspielerin und Leiterin des „fastfood-theaters München“ Karin Krug unter dem Titel „Die Ordnung entspringt dem Chaos – erwarte das Unerwartete“. Unter Beteiligung der Empfangsgäste improvisierte die Schauspielerin eine Vision der gemeinsamen Zukunft in der Propstei, die ihren Höhepunkt darin fand, dass sie die Propstei-Kantorin Pia-Cécile Kühne aufforderte, über ein Thema musikalisch zu improvisieren, das sie selbst mit einer gesungenen Improvisation verband. Frau Kühne wählte das Bonhoeffer-Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, in das zum Schluss die ganze Empfangsgemeinde einstimmte.

Im Anschluss gab es passend ein improvisiertes Grußwort von Bürgermeister und Landtagsabgeordneten Stefan Klein, der an dieser Stelle den kurzfristig erkrankten Oberbürgermeister Frank Klingebiel vertrat.

Propst Ralf Ohainski rollte, bevor es zum Empfangsbuffet ging, einen roten Teppich aus, auf dem er einen Sägebock aufstellte. Er lud seinen „Co“-Propst Uwe Teichmann ein, symbolisch mit ihm die gemeinsame Arbeit in der Propstei zu beginnen: ein recht nasser Baumstamm sollte mit einer relativ stumpfen Säge durchgesägt werden. Die Propsteikantorin intonierte improvisiert einen Hochzeitsmarsch. Als sich abzeichnete, dass die Arbeit nicht in kurzer Zeit bewältigt werden konnte, beteiligten sich die beiden Vorsitzenden der Synoden Dr. Uwe Klotz und Alexander Kämmer an der Arbeit, später sprangen weitere Freiwillige bei. Auf diese Weise wurde improvisiert unterstrichen, dass es eines Zusammenwirkens aller Kräfte in der fusionierten Propstei bedarf, um diese gut auf den Weg zu bringen.

Videolink

youtu.be/s2ZAeqI14yI

Bild 1:Die Pröpste Uwe Teichmann und Ralf Ohainski

Bild 2: Die Pröpste und die Vorsitzenden der Synoden

Bild 3: Die Schauspilerin Karin Krug

Bild 4: Pia-Cécile Kühne und der Posaunenchor

Beitrag von Susanne Diestelmann