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09.11.2024 Kategorie: Gemeinden, Propstei

Herbstsynode der Propstei Salzgitter

Synode stimmt über Konzeption „Eine Propstei-ein Pfarramt" ab.

Im vor wenigen Jahren großzügig geplanten Begegnungs- und Bewegungszentrum der Kirchengemeinde Trinitatis in Salzgitter-Bad Arche 4 traf sich die letzte Propsteisynode des Jahres 2024. Die Kirchvorsteherin Beate Köbrich erläuterte in einem ersten Tagesordnungspunkt Entstehungsgeschichte und Konzept und machte Mut, dieser Form der Nutzung von kirchlichen Räumen nachzueifern.

Die Mitarbeiterin im multiprofessionellen Team Tina Wachter berichtete anschließend über das in Arbeit befindliche Projekt einer Kampagne zur Gewinnung von Pfarrpersonen und anderen Mitarbeitenden in der sich im Umbruch befindenden Propstei.

Zwei Monate vor dem geplanten Inkrafttreten der neuen Rechtsform des Erprobungsmodells „Eine Propstei-ein Pfarramt“ machte die Herbstsynode anschließend mit ihren Abstimmungsergebnissen den Weg endgültig dafür frei. Einstimmig wurde die Konzeption für das neue Modell von den anwesenden 45 stimmberechtigten Synodalen angenommen.

Die in den letzten Wochen heftig diskutierte Vorlage zur Einteilung der Seelsorgebezirke hatte in den Kirchenvorständen ergeben, dass 4 von 34 Gemeinden aus verschiedenen Gründen ihre Zustimmung nicht erteilt hatten. Propst Teichmann erläuterte die Bedenken der Kirchengemeinden und nahm in Vertretung für die ausarbeitende Kommission Stellung dazu. Anschließend wurde auch über diese Vorlage die Abstimmung vorgenommen und sie wurde mit 5 Enthaltungen angenommen.

Im Anschluss erläuterte Propst Teichmann den Zeitplan für die im nächsten Jahr anstehende Neubildung der Synode. Die konstituierende Sitzung ist für den 20. März 2025 geplant.

In den Vorstand der Evangelischen Familienbildungsstätte war ein neues Mitglied aus der Pfarrerschaft zu wählen. Hierfür ließ sich Pfarrerin Gesine Meyer (Kirchengemeinde Sauingen) aufstellen und wurde einstimmig gewählt.

In geheimer Wahl wurde mit 37 Stimmen von zu diesem Zeitpunkt 44 anwesenden Wahlberechtigten Simone Bares in die landeskirchliche Synode entsandt, die sich neben Daniela Hopp zur Wahl für die ausgeschiedene Lina Klages als nicht hauptamtlich tätiges Mitglied hatte aufstellen lassen.

Im Weiteren wurde ohne Gegenstimmen mit einer Enthaltung die Zustimmung für die Einführung der erweiterten Kameralistik erteilt. Hierzu war in den Kirchenvorständen ausführlich informiert worden.

Propst Teichmann berichtete anschließend aus der Propstei. Einige Neubesetzungen der vakanten Pfarrstellen seien beschlossen bzw. in Arbeit. So habe der Pfarrverband Emmaus auf die Ausschreibung der vakanten Pfarrstelle Barum-Heerte-Lobmachtersen verzichtet um die Besetzung durch die Landeskirche mit der angehenden Probedienstlerin Laura Zikeli möglich zu machen. Diese wird am 18. Januar 2025 ordiniert werden. Des Weiteren steht ein Wahlverfahren auf eine Bewerbung in der Kirchengemeinde St. Katharinen, ebenfalls im Pfarrverband Emmaus, an. Eine weitere Bewerbung für die Kirchengemeinde St. Trinitatis liegt vor. Dem Antrag einer Dienstverlängerung des das Ruhestandsalter erreicht habenden Pfarrers Claus-Dieter Sonnenberg bis zum 31.07.2025 ist stattgegeben worden.

Die Legislaturperiode der Synode ist damit beendet und es wurde den Vorsitzenden Dr. Uwe Klotz und Alexander Kämmer mit anhaltendem Beifall gedankt.

Beitrag von Susanne Diestelmann