Die letzte Synodensitzung der Propstei Salzgitter-Bad fand im Ratskeller statt. Eine Stunde wurden letzte Tagesordnungspunkte abgearbeitet, dann waren die 21 anwesenden der 26 Synodalen zu einem italienischen Büffet geladen.
Die drei Jugendlichen Lena, Fynn und Joel stellten zu Anfang zusammen mit dem Synodalen Hans-Günter Gerhold das Projekt der CeBVO in Bangladesch „Eine Handvoll Reis schützt vor Hunger“ vor. Jedes Jahr stimmte die Synode ab, ob das vorgestellte Projekt in den Kollektenplan des kommenden Jahres eingeht. Das Projekt wurde einstimmig angenommen.
Propst Ralf Ohainski stellte seine Eingangsandacht unter dem Eindruck der jüngsten Ereignisse in Palästina unter den Bibeltext Matthäus 18, in dem Jesus anhand eines Gleichnisses das Verhältnis von Schuld und Vergebung der Menschen untereinander beschreibt. „Leben wir nicht alle auf Pump?“ so Ohainski. Die Themen Klima, Gerechtigkeit, Kriege ständen im Gesamtzusammenhang und das eigene Verhalten zeige immer auch Konsequenzen. So, wie Deutschland nach 1945 seine Chance zu Neuanfang bekommen habe, solle man den Blick nicht nur auf sich selbst richten sondern Chancen für andere offenhalten, immer wieder ausprobieren …
Im Weiteren wurde Propsteikantorin Pia-Cecíle Kühne für ihre regelmäßige Anwesenheit und musikalische Untermalung bei den Synodensitzungen gedankt.
Verabschiedet wurde das langjährige Synodenmitglied Hans-Günter Gerhold. 30 Jahre wirkte er in der Synode als berufenes Mitglied und brachte sich tatkräftig bei der Diskussion strittiger Themen und mit der regelmäßigen Vorstellung eines Brot für die Welt –Projektes ein.
Am Ende der offiziellen Sitzung erläuterte Synodenvorsitzender Alexander Kämmer das weitere procedere in der fusionierten Propstei Salzgitter ab dem 01.01.2024. Die erste gemeinsame Synode habe im März/April unter anderem einen ersten gemeinsamen Haushalt zu verabschieden.
Der Synodale Hans-Günter Gerhold und Propst Ralf Ohainski
Die Vorstellung des Brot für die Welt Projektes