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14.07.2021 Kategorie: Gemeinden, Propstei

Neue Pfarrerin in der Propstei

Pfarrerin Gesine Meier startet in den Kanaldörfern

Vor wenigen Wochen hat Gesine Meier, 31 Jahre alt, die ihr Vikariat nach dem ersten theologischen Examen in der Weststadt von Braunschweig absolviert hat, ihr 2. Theologisches Examen bestanden. Kurz vorher erfuhr sie, dass sie ihre erste Pfarrstelle in den Kirchengemeinden Beddingen, Bleckenstedt, Sauingen, Üfingen, die zum Pfarrverband Salzgitters Norden gehören, antreten wird. Am 27. Juni wurde sie im Braunschweiger Dom ordiniert, am 1. Juli nahm sie ihre Arbeit im neuen Wirkungsbereich auf.

Am 18. Juli um 14.00 Uhr ist es soweit, dass man die neue Pfarrerin ganz offiziell kennenlernen kann. Herzlich wird zum Vorstellungsgottesdienst im Kirchgarten in Üfingen eingeladen. Der ursprünglich für diesen Termin geplante „Brückengottesdienst“ entfällt. Auch auf einen zunächst vorgesehenen Imbiss wird verzichtet.

Pfarrerin Meier wuchs in Liedingen bei Vechelde auf. Hier besuchte sie auch den Konfirmandenunterricht und versah mit einer Freundin zusammen ein paar Jahre lang den Küsterdienst. Nach dem Abitur verbrachte sie ein Jahr als Au pair Mädchen in den Niederlanden bei Nijmegen und bekam hier guten Kontakt zu einer Gruppe der dortigen katholischen Gemeinde. Dies und der gute Zuspruch ihres Gastvaters ermutigte sie dazu, ein Theologiestudium ins Auge zu fassen, obwohl sie als Neusprachlerin dafür noch alle drei alten Sprachen (Latein, Griechisch und Hebräisch) lernen musste. Ihr Studium absolvierte sie dann in Berlin und in Oslo.

Ihr Vikariat in der Weststadtgemeinde erlebte Frau Meier zum Glück, wie sie sagt, wenigstens noch zur Hälfte vor Coronazeiten. Die Einschränkungen seit März letzten Jahres wirkten sich aber auch stark auf die Möglichkeiten des Zusammenarbeitens im Vikarskurs und der Praxiserfahrung in der Gemeinde, speziell der Seelsorge, aus.

Für die Arbeit in der Braunschweiger Landeskirche, respektive der pfarramtlichen Verwaltung muss Pfarrerin Meier in den ersten Amtsjahren noch eine Anzahl an Fortbildungskursen besuchen. Ansonsten will sie sich in vielen Einzel -und Kleingruppengesprächen einen Überblick über die Anforderungen in den Kirchengemeinden und im Pfarrverband verschaffen. Ihren Schwerpunkt sieht sie in der gottesdienstlichen und seelsorgerlichen Arbeit, doch auch auf die Konfirmandenarbeit freut sie sich. Sowohl von den Kirchengemeinden als auch von der Kollegin und dem Kollegen im Pfarrverband fühlt sie sich schon sehr gut aufgenommen und unterstützt.

Frau Meier sagt von sich selbst, dass sie sehr gerne singt, mit ihrem Mann in den Fernen Osten aber auch innerhalb Europas reist und Fahrradtouren durch die heimatliche Feldmark unternimmt. Das Ehepaar wird hoffentlich spätestens im September das Pfarrhaus in Sauingen beziehen können.

Beitrag von Susanne Diestelmann