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16.09.2022 Kategorie: Gemeinden, Propstei

Herbstsynode 2022

Die Synode der Propstei Lebenstedt tagte in der St. Peter-und Paul Kirche in Lesse

Mit dem Fussballlied „Einer für alle, alle für einen“ begann Pfarrer Florian Wagner die Andacht zu Beginn der diesjährigen Herbstsynode der Propstei Salzgitter-Lebenstedt in der St. Peter und Paul Kirche in Lesse. Dies, oder auch das Wort aus dem Galatherbrief „Einer trage des anderen Last“ sei ein passendes Motto und Mutmacher für die anstehenden Aufgaben in der Propstei Lebenstedt.

Zu Gast war Professor Dr. Christoph Goos, Leiter der Rechtsabteilung der Landeskirche Braunschweig. Er gab zu den beiden Themen, die die Propstei zur Zeit am meisten beschäftigen, Auskunft: Zum einen ist dies die Umstrukturierung der Propstei zu einem Pfarramt mit 10 Pfarrer/innen und Seelsorgebezirken zum 1.1.2025 und zum zweiten die Fusion der beiden Propsteien (Salzgitter-Bad und Salzgitter-Lebenstedt).

Wie früher schon berichtet, fußt die geplante Umstrukturierung auf einem Erprobungsgesetz von 1995 der Landeskirche, dass für die Erprobung des Modells in diesem Falle acht Jahre vorsehen würde. Es gehe in diesem Gesetz um „die Erprobung von Modellen, die sich vielleicht dann auch anderenorts bewähren und dort zum Gesetz werden können“, so Goos.

Professor Dr. Goos gab hierfür nach rechtlicher Prüfung grünes Licht, die erarbeitete Vorlage der Kirchenregierung zur Entscheidung vorzulegen, wenn sie von der Synode beschlossen wird. Der „Haken an der Sache“, wie Goos sagte, sei, dass man zugleich aber auch die geplante Fusion der Propsteien berücksichtigen müsse. Hier seien aber bereits Gespräche begonnen worden, wie Propst Uwe Teichmann erläuterte, bzw. würden in der nächsten Zukunft in den entsprechenden Gremien fortgeführt werden. Professor Goos wünschte den Propsteien hinsichtlich des Zusammenwachsens gutes Gelingen.

Gleichzeitig wurde der Synode der neue Pfarrstellenplan für den Zeitraum 15.10.2022 - 31.12.2024 zum Beschluss vorgelegt. Dies müsse sein, so die gesetzliche Vorgabe, erläuterte Propst Teichmann, auch wenn es sich dabei in der Propstei-Lebenstedt nur um einen Übergang handle. Entsprechend der Zielvorgabe 2026 mussten zwei Pfarrstellen mit dem Vermerk kw (künftig wegfallend) versehen werden. Der Plan wurde einstimmig beschlossen.

In seinem Sachstandsbericht gab Propst Teichmann einen Rückblick auf den erfolgreich durchgeführten Kirchvorstehertag im Juni und den Festakt zur Einführung des neuen Kitaverbundes im Propsteiverband.

Beitrag von Susanne Diestelmann