Letzte Synode der Propstei Salzgitter-Lebenstedt
Die Synode der Propstei Lebenstedt traf sich in ihrer derzeitigen Besetzung in Steterburg zum letzten Mal. Nach den Kirchenvorstandswahlen im März 2024 werden die neuen Synodalen dann für die aus den zwei Propsteien Salzgitters fusionierte Propstei Salzgitter gewählt werden. Der stellvertretende Propst Pfarrer Matthias Bischoff dankte am Schluss der Sitzung der Synode mit herzlichen Worten für ihre Arbeit. Sie habe mit ihrem Engagement und Präsenz der Mitglieder bei durchschnittlich 90 Prozent Zukunftweisendes auf den Weg gebracht.
Die Synodensitzung beschäftige sich des Weiteren mit einer Präsentation der Evangelischen Familienbildungsstätte. Ramona Steinmann, Daniel Ryll (Leitung) und Stefanie Hosak (Koordination) informierten über die weitgefächerte, an den Richtlinien des Landes Niedersachsen angelehnte Arbeit in Lebenstedt und den Außenstellen als offenes Haus für alle Altersgruppen. Stefanie Hosak stellte zwei durch das Land Niedersachsen und die Stadt Salzgitter unterstützte Projekte vor: „e:du –Eltern und Du“, ein Lern- und Spiel-Programm für Familien mit Kindern, von der Geburt bis zum Kindergartenstart und „Zeit für Kinder“, wo es darum geht, Eltern durch die Betreuung der Kinder durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen regelmäßig kleine Verschnaufpausen zu verschaffen.
Propst Teichmann gab einen Sachstandsbericht aus der Propstei. Die Arbeit der Kommissionen, die die Fusion und die strukturelle Umwandlung der Propstei Salzgitter in ein Pfarramt mit einer Dienstgemeinschaft von Pfarrer/innen vorbereiten, kämen in ihren Sitzungen sehr gut voran. Er betonte: „Ganz wichtig ist bei dem ganzen Modell, dass den Kirchengemeinden nichts weggenommen wird. Die Kirchengemeinden bleiben rechtlich eigenständig “ Dies würde auch noch einmal deutlich an dem Verständnis des Pfarramtes. „Trennt man gedanklich das gemeinsame Pfarramt auf der Ebene der Propstei und die pfarramtlichen Aufgaben der Pfarrpersonen, die diese weiterhin vor Ort gemeinsam mit den ihnen zugeordneten Gemeinden im Verbund mit den Kirchenvorstehern haben … dann wird nochmal deutlich, dass den Kirchengemeinden nichts weggenommen wird.“ Anhand der Zeitleiste von in Ruhestand gehenden Pfarrpersonen werde in einem nächsten Schritt der 1. Zeitabschnitt der Verteilung der Seelsorgebezirke geplant. Weiter werde man sich mit der Zusammensetzung der neuen Propsteisynode ab 2025, der Verteilung in den Gemeindesekretariaten, der konkreten Zusammenarbeit des Propsteikonventes beschäftigen, sowie damit, wie die Kirchenvorstände in das Wahlverfahren der Pfarrstellen und Propsteisynode verbindlich einbezogen werden.